Kleinste Galerie in der Sahara

Die Entstehung des „Sahara Kunstkasterl“ – ein Bericht von Maler Günter Haslbeck:

Das „SAHARA KUNSTKASTERL“ ein wunderschönes Kunstprojekt mitten in der Sahara. 2,5 qm mehr brauchte ich nicht, um mir meinen Traum zu verwirklichen, eine eigene Galerie zu besitzen. Ein einsames, leeres, seiner Funktion entrissenes Telefonhaus im unendlichen Sahara-Wüstensand in den Dünen von Erg Lihoudi zu sehen, das war die Initialzündung für mich. Es sollte anders kommen.


Eine Galerie aus Lehm und Glas trotzt dem Wüstenwind.

Das alte Telefonhäuschen liegt umgekippt im WüstensandDer Anfang war ein altes Telefonhäuschen. Im Herbst 2017 fegte ein gewaltiger Sandsturm über die Dünen vom Erg Lihoudi. Er zerfetzte die Zelte des Wüstencamps und warf die Kleinste Galerie der Sahara in den Wüstensand. Da lag mein Traum, zugeschüttet, mit gebrochen Scheiben.
Für Ali Laghfiri, Chef der Caravane de Rêve, stand fest – das Wüstencamp musste neu aufgebaut werden. Aber die kleinste Galerie der Sahara? Wie sollte es damit weitergehen? Sie wieder aufzustellen, die Scheiben ersetzen und wieder vom Sturm zerstören zu lassen – auch keine Lösung.
Ich setzte mich mit Ali in ein Café in Marrakesch zusammen und wir beratschlagten.


Kleinste Galerie in der Wüste im Camp Erg LihoudiNach drei Kaffees stand die Lösung fest: Ein Betonfundament für die kleinste Galerie der Sahara, 2 mal 2 Meter im Grundriss etwas größer als der Vorgänger, die Wände aus Lehm mit großzügigen Glaseinsichten.


Sahara-Aquarelle erleuchten die Stille der Wüstenweite.

Günter Haslbeck malt ein Aquarell mitten in der SaharaEs gefällt mir, Kunst an diesem ungewöhnlichen Ort, inmitten reizvoller Natur zu zeigen. Immer wieder sollen neue Werke zu sehen sein. Nicht viele, aber meine Meinung ist, dass sechs Werke oft mehr aussagen als 100. Einerseits ist auch der Raum im „KUNSTKASTERL“ beschränkt, andererseits ist es mein Versuch in einer Welt des Überflusses, das einzelne Bild hier in der scheinbaren Einsamkeit wirken zu lassen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass beim Betrachter Freude aufkommt, wenn er vor der sonnendurchfluteten Galerie steht. In diesem Ambiente, Tag und Nacht geöffnet, können die Besucher meine Sahara-Aquarelle in der Kleinsten Galerie der Sahara betrachten.
Das „SAHARA – KUNSTKASTERL“ bedeutet für mich: Kunst in unmittelbarer Auseinandersetzung mit der atemberaubenden Sahara-Landschaft zu sehen, Menschen zu sensibilisieren, nachhaltig und schützend mit der Natur umzugehen.
Besuchern der Galerie bietet der Kunststandort in der Natur eine regionaltypische Entdeckungsreise Marokkos und eine touristische Belebung der Region durch Kunst.

Freude an der Kunst vermitteln und die Region unterstützen –
das ist mein Konzept.

Aquarell von Günter Haslbeck mit Motiv Alt M'HamidDie Bilder können natürlich auch dort erworben werden. Ich finanziere meine Leidenschaft „Aquarellkunst in der Sahara“ aus eigener Tasche. Gleichzeitig hoffe ich durch mein Projekt „Kleinste Galerie der Sahara“ das marokkanische Reiseunternehmen Caravane de Rêve (Karawane der Träume) um eine Attraktion zu bereichern. Tourismus ist fast die einzige Einnahmequelle der hiesigen Nomaden.
Mehr Information zu Günter Haslbeck unter: www.aquarelle-haslbeck.de.

Wer mit dabei sein möchte kann sich gerne für eine Kreative Marokko-Reise anmelden. Begleitet vom Künstler und der Reiseexpertin von Caravane de Rêve, Monika Diefenbach. Vielleicht wird Ihr Werk in der Kleinsten Galerie der Sahara ausgestellt.

Das „Sahara Kunstkasterl“ ist von September bis Mai Tag und Nacht geöffnet.

 

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